Felix Mitterer-Reihe im Landestheater
23. August 2011 | Von Violetta Griendl | Kategorie: Leitartikel
Mitterer-Reihe 2011 im Landestheater
„Kein Platz für Idioten“ – Burgspielgruppe Losenstein
So., 25. September 2011, 19:30 Uhr in den Kammerspielen
„Besuchszeit“ – Theatergruppe Burgkirchen
So., 2. Oktober 2011, 19:30 Uhr in den Kammerspielen
„Die Weberischen“ – Spielraum Gaspoltshofen
Sa., 19. November 2011, 19:30 Uhr in den Kammerspielen
„Die Beichte“ – Theatergruppe Sierninghofen-Neuzeug
Sa., 14. Jänner 2012, 19:30 Uhr in den Kammerspielen
Kartenservice: 0800 218 000 / www.landestheater-linz.at
„Kein Platz für Idioten“ / Regie Herbert Salzmann
So., 25. September 2011, 19:30 Uhr in den Kammerspielen
„Kein Platz für Idioten“
Mitterer wurde im Jahr 1974 zu dem Stück inspiriert, als eine Mutter mit ihrem behinderten Kind aus einem Gasthaus gewiesen wurde. Das Stück zeigt die Diskriminierung behinderter Menschen auf und erinnert daran, dass es Menschen gibt, die besondere Hilfe brauchen, Menschen, die alleine nicht mit ihren Problemen klarkommen. Inzwischen hat sich die soziale Einstellung gegenüber Behinderten verbessert, und dennoch sehen auch heute manche einen Behinderten als einen Menschen, der weniger wert ist. Dieses Stück von Felix Mitterer soll zu denken geben und zeigen, dass Behinderte genauso das Recht darauf haben, ein lebenswertes Leben zu führen, wie gesunde Menschen.
Burgspielgruppe Losenstein
Die Theatertradition in Losenstein reicht zurück bis 1850. Die Geburtsstunde der heutigen Burgspielgruppe schlug im Jahre 1979 mit dem „Nagelschmied“, dem Losensteiner Historienspektakel mit über 70 Spielerinnen und Spielern. Seither genießt die Gruppe sehr hohes Ansehen und die immer größer werdende Schar an Stammgästen ermutigt die Burgspielgruppe Losenstein von Jahr zu Jahr, mit großer Freude in die nächste Theatersaison zu starten.
www.burgspielgruppe-losenstein.at
„Besuchszeit“ / Regie Günter Gatterbauer
So., 2. Oktober 2011, 19:30 Uhr in den Kammerspielen
„Besuchszeit“
„Auf dem Abstellgleis ist man“, klagt der Opa im ersten Akt, der von seiner
Schwiegertochter im Altersheim besucht wird.
„Verbrecherin“, schreit der Mann im zweiten Akt seine Frau an, die er in der
Frauenstrafanstalt besucht. Sie war den vielen Belastungen einer Frau nicht mehr gewachsen und hat durchgedreht.
Im dritten Akt „Weizen auf der Autobahn“ kommt der Altbauer mit seiner neuen
Situation nicht zurecht und landet im Irrenhaus. Sein Hof musste einer Autobahn weichen.
Theatergruppe Burgkirchen
Die theaterbegeisterte Gemeinschaft bringt, mit Unterbrechungen, seit 1976 Stücke auf die Bühne. Mit „Besuchszeit“ wagte sich die Gruppe erstmals an ein dramatisches Stück. Dabei wirken sechs Schauspieler/innen und insgesamt mehr als 20 Idealisten mit. Der nachhaltige Erfolg dieser Produktion und die Einladung ins Landestheater bestärken die Gruppe in ihrem ernsthaften Bemühen um anspruchsvolle Darbietungen.
www.theater-burgkirchen.at